A2 Länge: ca. 6 km
Ausgangspunkt Ortsmitte Aschbach – Waldstraße – Bernhardsbrünnlein – durch den Wald zum Bauernknock – Hohn am Berg – Aschbach
Ausgehend vom Parkplatz am Dorfweiher im Zentrum von Aschbach bei Schlüsselfeld verläuft der Rundwanderweg A2 und lädt zu einem ausgedehnten, ca. 6km langen Spaziergang in der hügeligen Steigerwald Region ein.
Zunächst führt der Weg durch die Siedlung zum Weg entlang des Aschbaches in die Talleite. Rechts vom Weg können die Wandernden schon bald ein neugestaltetes, naturnahes Bachbett mit drei Mauern aus Quadersteinen und einer gefassten Quelle für eine kurze Rast nutzen. Dort ist das Bernhardsbrünnlein, eine von 5 Quellen des Aschbaches, der früher auch Rümmelbach genannt wurde.
Weiter geht der Weg schon bald nach rechts in den Wald und in einem weiten Linksbogen hinauf zum sogenannten Bauernknock, dirt gibt es einen Direktvermarkter, der für den Verkauf von Büschen, Bäumen und vor allem für seine Rhododendronpflanzen bekannt ist. Weiter zu der kleinen Ortschaft Hohn am Berg. In Hohn am Berg empfiehlt sich den Wanderern ein kleiner Umweg zur Kapelle St. Gallus. Die Kapelle liegt hoch über dem Reichen Ebrachtal mit weiten Ausblicken nach Geiselwind und Schlüsselfeld. Bereits vor dem 30-jährigen Krieg stand hier ein Bergkirchlein, das in den Kriegswirren zerstört wurde, erst im Jahre 1750 wurde die neu aufgebaute Kapelle eingeweiht. Auf dem um die Kapelle herum gelegenen Friedhof findet sich auch die Ruhestätte eines Teiles der Familie der Freiherren von Pölnitz.
Schließlich führt der Weg von Hohn am Berg aus zurück nach Aschbach. Ganz in der Nähe des Parkplatzes liegt das Freiherrlich v. Pölnitzsche Schloss und auf der gegenüberliegenden Straßenseite der zugehörige etwa 5ha große Schlosspark. Beide sind in Privatbesitz und können daher nur von außen besichtigt werden. Bis heute erhält sich die Sage des Molitors in Aschbach. Der unheimliche Gutsverwalter soll in Aschbach umher gehen. So wird auch den Ministranten beim Ratschen vor Ostern im Schlosshof streng auferlegt, nicht in die nach dem Torbogen liegenden Stallungen zu schauen, da dort der Molitor ohne Kopf auf einem schwarzen Rappen sitze und jeder, der ihn ansieht, tot umfällt. Dass der Molitor tatsächlich gelebt hat, beweist eine Aschbacher Schulfonds-Rechnung, auf der er unterschrieben hat.