"Umsiedlung und Krieg. Kolja – ein Junge aus Wolhynien auf…
Radtour „Rund um den Drei-Franken-Stein“
Auf dem Bild v.l.n.r. Brigitta Seidel, Winfried Körner, Georg Haubenreich, Ernst Nickel und Pawel Malec
Am Samstag, den 21. September, trafen sich Fahrradbegeisterte aus der Region „Drei-Franken-Eck“ für eine gemeinsame Radtour. Zusammen mit dem Naturpark Steigerwald Ranger Pawel Malec und dem Leiter der Kommunalen Allianz Drei-Franken-Eck Josef Körner wollten sie den Drei-Franken-Stein umrunden. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Radler um 10 Uhr früh bei „Toni‘ s Rasthof“ in Geiselwind. Dort wurden sie von der Chefin, Ruth Strohofer, und vom ortsansässigen Bürgermeister des Marktes Geiselwind, Ernst Nickel, herzlich begrüßt und auf die Runde geschickt.
Start der Radtour in Geiselwind
Über Langenberg ging es hoch nach Dürrnbuch. Der Ort im Steigerwald liegt 442m über dem Meeresspiegel. Ganz oben zeigte Gemeinderat Gerhard Haubenreich stolz den vom Markt Geiselwind neu gebauten Hochbehälter. Dieser ist ein zentrales Element für die sichere und hochwertige Wasserversorgung des Marktes Geiselwind.
Und weiter ging es über Haag in das schöne Schwarzbachtal hinein. Kurz vor Burghöchstadt machte die Gruppe dann an einer mit Karpfen besetzten Weihergruppe eine kurze Rast. Hier ließ sich Ranger Malec die Chance nicht entgehen und nutzte die Zeit. Malec informierte interessiert lauschenden Gäste über die biologische Bedeutung der Teiche als Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen. Die meisten von ihnen werden von den Menschen im Alltag gar nicht wahrgenommen.
Einkehr in Münchhof
Nun war es nur noch ein Katzensprung bis zur Einkehr im Gasthaus „Dreifrankeneck“ in Münchhof. Wirtin Barbara Seifert freute sich mit den frühen Gästen über die hervorragenden Bedingungen für die Radtour. Nach der kurzen Erfrischung ging es dann auch gleich auf einem gut ausgebauten Wirtschaftsweg weiter über Freihaslach nach Burghaslach.
Vor Burghaslach erklärte Tourenguide Körner den Gästen die enorme Bedeutung des weithin sichtbaren Dammbauwerks für den Hochwasserschutz in Burghaslach, ja bis hinunter in den Reichen Ebrachgrund. Das Rückhaltebecken wurde 2004/2005 gebaut und ein künstlicher Freizeitsee, der „Schopfensee“ wurde angelegt. 2007 wurde ein wasserwirtschaftlicher Lehrpfad durch die Anlage geführt. Entlang dieses Pfades wird auf Schildern der Bau und die Funktion der Hochwasserschutzeinrichtung und wissenswerte Details rund um die Haslach vermittelt.
Die Gruppe fuhr weiter auf der Burghaslacher Seite vorbei am Anziehungspunkt für Gesundheitsbewußte, der Burghaslacher Kneippanlage. Entlang der Haslach führte ein Pfad ins Zentrum Burghaslachs. Auf der kurzen Strecke konnten sich die Gäste ein Bild von dem eng gefassten Weg der Haslach durch das Ortszentrum machen. So war es für alle einleuchtend wieso der kleine Bach in der Vergangenheit bei Starkregen den ganzen Ort unter Wasser setzen konnte.
Entlang eines Radweges führte Körner weiter über Niederndorf bis hin zur Autobahn A3. Ab hier musste die Gruppe leider über die stark befahrene Staatstraße fahren. Der Weg führte sie durch Attelsdorf und Thüngfeld bis ins Zentrum der Stadt Schlüsselfeld. Voraussichtlich wird es erst mit dem Ausbau der A3 in ein paar Jahren eine bessere Radwegesituation in Schlüsselfeld geben.
Halbzeit der Radtour in Schlüsselfeld
Im Hotel „Storch“ stärkte sich die Gruppe mit einem üppigen Mittagessen und führte eine lockere Unterhaltung mit Hotelier Georg Leisgang.
Nun ging es auf der entspannten Nebenstrecke über Rambach, Heuchelheim und Wasserberndorf. Am Naturschutzgebiet, See- und Biotopentwicklungsfläche Hutzelmühle legte die Gruppe noch eine kurze Pause ein. Und schließlich ging es von dort aus zurück zum Ausgangspunkt nach Geiselwind.
Eine leicht abgewandelte Tourenführung gibt es hier bei uns.