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Nur geringe Rendite mit Photo­voltaik für Privatgebäude

Um die 50 Personen fanden sich am Mittwoch, den 3. April in die Zehntscheune in Schlüsselfeld ein, um den produktneutralen Vortrag von Simon Heim über die aktuelle Situation des Photovoltaikstroms anzuhören. Heim ist Ingenieur an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden. Seine Tätigkeit am Institut für Energietechnik umfasst unter anderem das Erarbeiten von Energiekonzepten für die öffentliche Hand.

Für den Vortrag hat Heim sich modellhaft mit einem Energiekonzept für einen Privathaushalt auseinandergesetzt. In seiner Modellrechnung konnte Herr Heim zeigen, dass eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines durchschnittlichen Privathauses zusammen mit ca. 20% Stromeigennutzung bei einer Abschreibungsdauer von ca. 20 Jahren gut 2,5ct/kwh Rohertrag erwirtschaftet. Des Weiteren zeigt die Rechnung, dass der Einbau einer Pufferbatterie, mit dem Ziel, den Stromeigennutzungsanteil zu erhöhen, wirtschaftlich noch nicht sinnvoll. Heim prognostiziert für die nächsten Jahre allerdings weiter fallende Preise für die Batteriespeicher. Er begründet diese Vermutung damit, dass ab 2021 viele Photovoltaikanlagen aus der EEG Förderung herausfallen und die Eigentümer dann den erzeugten Strom nur noch schwer verkaufen können. Für diese Anlagen ist der Batteriespeicher zur Erhöhung der Stromeigennutzungsquote ideal.

Am Ende der Veranstaltung zeigte die rege Publikumsbeteiligung an der Diskussion, dass das Thema eine hohe Bedeutung für viele Eigenheimbesitzer hat.


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