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St. Bartholomäus Thüngfeld

Die Kirche zu Thüngfeld geht in ihrem heutigen Bestand im Wesentlichen auf den Erweiterungsbau von 1823/24 zurück. Nur die Sakristei und der Turm sind erhaltene Gebäudeteile der ursprünglichen Kirche. Einen Hinweis auf das Erbauungsjahr der Kirche geben vielleicht die Wappen: Thüngfeld und Schaumburg auf den Schluss-Steinen im Kreuzgewölbe der Sakristei, die auf die 2. Hälfte des 15. Jh. verweisen, sowie die heute noch erhaltene kleine Glocke mit einer Inschrift aus dem Jahr 1436.

Ebenfalls gotischen Ursprungs ist der massiv wirkende, zweigeschossige Chorturm. Spiegeldecken mit Stuckzier und eine neuzeitliche Empore aus den Jahren 1561 und 1604 beleben das Kircheninnere. Beeindruckend ist auch der mit reicher Plastik geschmückte Rokoko-Säulenhochaltar von Leonhard Gollwitzer. Der von F.A. Thomas Böhm geschaffene Hochaltar, die elegante Rokokokanzel mit Muschelwerkdekorationen und der Taufstein mit meisterlichen Schnitzarbeiten wurden 1825 aus der später abgerissenen Kirche in Laubenberg erworben.

Aussenrelief St. Bartholomäuskirche Thüngfeld

St. Bartholomäus Thüngfeld
Kirchstr.
96132 Schlüsselfeld - OT Thüngfeld
Deutschland
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