Außer einem Castellschen Gut ist der Ort „Grub“ in der zweiten Hälfte des 16. Jh. nahezu entvölkert. Nachdem Wolfgang von Crailsheim den Ort erworben hatte, ließ er 1568 als Zeichen seiner Besitznahme ein kleines Schloss bzw. eine Ritterburg mit zwei Zugbrücken errichten. Die rechteckige Anlage war durch einen Wassergraben mit Mauern und Ecktürmen geschützt. Von da an setzte eine erneute Entwicklung des Ortes ein.Bis 1790 wuchs das Rittergut Burggrub zunächst durch die Unterstützung des Junkers von Crailsheim zu Grub und der 1732 nachfolgenden Fürsten von Schwarzenberg wieder auf 13 Bauernhöfe an. Heute sind von der ehemaligen Schlossanlage noch wenige Teilelemente erhalten, das Tonnengewölbe, der Wassergraben und Reste des rundbogigen Steinportals.
96160 Geiselwind
Deutschland