Höchstadt. Die städtische Jugendpflege sorgt erneut für Abwechslung und lädt ein zu „Volle Möhre!“, einer Improvisationstheater-Gruppe, die viel Erfahrung auf die Bühne und ordentlich Training für die Lachmuskeln bringt.
„Sie haben die Wahl, nicht erst am 23. Februar, sondern schon am Abend zuvor!“, schmunzelt Stephan Baierl, Jugendpfleger und Ansprechpartner für die Veranstaltung in der Fortuna Kulturfabrik. „Wir lassen unsere Stimmung nicht von Umfrageergebnissen beeinflussen, vielleicht aber den Inhalt auf der Bühne.“, ergänzt Baierl. Den Inhalt auf der Bühne am Samstag, 22.02., aktiv beeinflussen – das können alle Besuchenden des Abends, denn sie bestimmen mit ihren Vorgaben das Logbuch dieser rasanten Show und Volle Möhre! spielt drauf los.
In der Mitteilung des Ensembles heißt es: Lasst Euch von Volle Möhre! auf eine Theater-Reise quer durch alle Facetten des Lebens entführen: an tausend mögliche Orte, durch Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft, zu den interessantesten zwischenmenschlichen Begegnungen. Entdeckt die schrillsten Macken und spannendsten Geheimnisse.
Jede Szene entsteht spontan vor den Augen des Publikums. Ganz ohne Probe und teilweise ohne Gnade für die Spielenden auf der Bühne. „Der letzte Auftritt im November war ein Erfolg. Es gab viele lustige, bewegende und auch schräge Momente, die man voll auskosten durfte.“, erzählt Baierl und ergänzt: „Die Spannbreite beim Improvisationstheater ist groß und unvorhersehbar. Und genau darin liegt der Reiz!“. Er selbst setzt regelmäßig theaterpädagogische Techniken in seiner pädagogischen Arbeit ein. An diesem Abend soll es aber vor allem um Unterhaltung gehen, denn darin sind die „Möhren“ spitze. Karten für die Vorstellung gibt es in der Fortuna Kulturfabrik (Verwaltung/Bücherei) oder unter faire-tickets.de. Wer mindestens so spontan wie das Schauspielensemble sein möchte, findet noch Restkarten an der Abendkasse.
Das Improvisationstheater, oft auch kurz Improtheater, ist eine besondere Form des Theaters. Die Szenen und Spiele werden zuvor nicht geprobt, sondern entstehen sehr spontan, oft auch durch Eingaben und Vorschläge des Publikums.
Bildnachweis: Melanie Hofmeier
